Jessica

Mein Name ist Jessica. Im Jahr 1982 bin ich in Hagen zur Welt gekommen. Gemeinsam mit meinem Mann, meinem Sohn und unserem Rottweiler Kalle lebe ich in einer beschaulichen Siedlung in Gevelsberg. Dort haben wir vor einigen Jahren ein Haus erworben, um aus diesem in Eigenleistung unser zu Hause zu schaffen. Nach meinem Studium der Sozialen Arbeit war ich in der Sozialforschung tätig. Hier fehlte mir jedoch nach einiger Zeit der praktische Bezug, weshalb ich in die Schulsozialarbeit gewechselt bin. Beruflich gesehen waren das die spannendsten, aber auch herausforderndsten Jahre. Dort wurde mir meine absolute Leidenschaft klar: Mädchen und Frauen zu unterstützen, zu empowern, sie zu animieren, ihr volles Potential auszuschöpfen. Viele Jahre lang litt ich unter Depressionen, die Letzen Endes ihren Teil dazu beigetragen haben, dass ich mich dieser herausfordernden Arbeit nicht mehr gewachsen fühlte. Erfreulicherweise war mein Arbeitgeber diesbezüglich sehr verständnisvoll und bot mir eine Alternative an. Seitdem bin ich als Geschäftsführung des Integrationsrates der Stadt Hagen tätig. Die Schaffung unseres „Zu Hauses“, die herausfordernde Arbeit in der Schule, meine immer wiederkehrenden depressiven Phasen und die schwere Krebserkrankung eines lieben, sehr jungen Freundes haben mich zum Einen zeitweise in eine dunkle und tiefe Lebenskrise gestürzt. Und zum Anderen dazu geführt, dass ich vieles, nein ALLES in Frage gestellt habe. Dieser Freund, der viel zu früh gegangen ist, hat bis zum letzten Atemzug das Leben genossen, wollte jedes Abenteuer mitnehmen, jedem Wort seiner Freunde, seiner Familie lauschen und das selbst unter größten Schmerzen. Dieser Lebenswillen diese Liebe zum Leben, zu jedem Moment hat mich ratlos und voller Zweifel zurückgelassen. Ich dachte: „Ihm ging es so unfassbar schlecht und doch wollte er leben, jeden Tag, jede Sekunde mitnehmen und ich weiß das einfach alles nicht zu schätzen, ich verstehe es nicht!“

Genau das war der Anfang von all dem Fantastischen, was danach folgte. Ich hinterfragte, ich arbeitete an meiner persönlichen Entwicklung, Menschen traten in mein Leben, die sich ähnliche Fragen stellten, die mehr wollten, als einfach nur von Urlaub zu Urlaub leben, die auch einen Unterschied machen wollen. Als dann dieser Krieg direkt um die Ecke da war, waren genau diese Menschen an meiner Seite. Wir wollten nicht nur zuschauen, wir wollten gestalten, entgegenwirken, dem Bösen etwas Gutes gegenüberstellen. Das war die Geburtsstunde unseres Vereins. Seitdem wächst und wächst das Ganze, immer mehr Menschen schließen sich uns an und ich weiß ganz genau, dass wir gemeinsam einen Unterschied machen werden!

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